Die gewerkschaftliche Bundesleitung der Pflichtschullehrer:innen aus ganz Österreich tagt am 4. Juli 2023 in der GÖD-Zentrale. Lehrer:innen, Eltern und Schüler:innen fordern einen Streikbeschluss im Rahmen einer Kundgebung.
Wir solidarisieren uns mit den Kolleg:innen der Initiativen „Schule brennt“ (schulebrennt.at) und Bessere Schule Jetzt (https://www.bessereschule.jetzt/), die zu dieser Kundgebung aufrufen.
Aus dem Pressetext:
Lehrer:innen, Eltern und Schüler:innen fordern einen Streikantrag der Gewerkschaft: Die Schule brennt und ein Sitzen bleiben ist nicht mehr zumutbar
Unzumutbare Arbeitsbedingungen, überbordende Bürokratie, Lehrer:innenmangel, fehlende Unterstützungssysteme und Mehrfachbelastungen an Österreichs Schulen führen zu einer weiteren Protestaktion nach dem Bildungsaktionstag vom 15.6. an dem über 10.000 Menschen in ganz Österreich demonstriert haben.
Die gewerkschaftliche Bundesleitung der Pflichtschullehrer*innen aus ganz Österreich tagt am 4.Juli in der GÖD-Zentrale (Schenkenstraße 4, 1010 Wien). Lehrer:innen, Eltern und Schüler:innen fordern einen Streichbeschluss im Rahmen einer Kundgebung.
Am 4.Juli tagt die Bundesleitung der Pflichtschullehrer:innen in der GÖD. Die Initiative „Schule brennt“ (schulebrennt.at), Bessere Schule Jetzt (https://www.bessereschule.jetzt/) und weitere Bündnispartner:innen fordern die Gewerkschaft auf, einen Streik zu beschließen, wenn sich die Arbeitsbedingungen der Pflichtschullehrer:innen sowie die schulischen Rahmenbedingungen für alle nicht umgehend verbessern.
Vor dem Gebäude fordern wir mit aufgestellten Sesseln die Gewerkschaftsvertreter*innen auf, endlich aufzustehen, statt sitzen zu bleiben und auf der Sitzung für Kampfmaßnahmen zu stimmen. Außerdem wird eine Petition an die Gewerkschaftsvertreter:innen gestartet, die an sie appelliert, endlich ihrer Rolle als Interessensvertretung der Lehrer*innen gerecht zu werden angemessen wahrzunehmen.
Dass das Bildungssystem weder den Anforderungen einer immer diverseren Gesellschaft an die Schüler*innen standhält, noch zumutbare Arbeitsbedingungen für der Lehrer*innen schafft, ist spätestens seit dem Aktionstag Bildung, an dem weit über 10.000 Menschen in ganz Österreich auf die Straße gingen, nicht mehr zu übersehen.
Der Aktionstag Bildung, der am 15.06.2023 stattfand, sowie die Protestaktion vor der GÖD-Zentrale am 4.Juli zeigen die Dringlichkeit der Lage: Die Mehrfachbelastungen, der steigende administrative Mehraufwand, die zu großen Klassen, das fehlende inklusive Bildungssystem sowie das fehlende Unterstützungssystem durch multiprofessionelle Teams zeigen auf, dass die Schule brennt.